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Information von Leishmaniose |
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Leishmaniose
Die Erreger (Leishmanien) werden durch den Stich der Sandmücke übertragen. Die Ansteckungsgefahr vom Hund auf den Menschen bzw. von Hund zu Hund ist bisher nicht eindeutig nachgewiesen. Die Besiedelung eines Organismus mit Leishmanien wird immer nur durch den Stich der Sandmücke ausgelöst.
Je früher bei Auftreten von Symptomen und nach Erregernachweis mit der individuellen Therapie begonnen wird, desto besser sind die Heilungschancen. Es gibt leider immer noch Tierärzte, die noch immer nicht ausreichend informiert sind, und tragen damit zur Verunsicherung der Hundebesitzer bei.
Eine vorbeugende Impfung gibt es derzeit leider nicht. Das hochwirksame Halsband SCALIBOR R der Firma Intervet schützt sehr wirksam vor den Stichen der Sandmücke und kann beim Tierarzt gekauft werden.
Bei Reisen in Mittelmeerländer sollte es zum Schutz des Hundes ca. 2 Wochen vor Reisebeginn angelegt werden, damit sich der Wirkstoff über den Körper verteilt. Es hilft auch bei anderen Parasiten und hält ungefähr ein halbes Jahr. Der Hund sollte nicht draussen schlafen.
Symptome
Am äuffälligsten sind die Hautsymptome: dünnes, glanzloses Fell, stellenweise Kahlheit, grobe Schuppung (weiß-silbrig), stellenweise Auflagerungen von Schuppenkrusten und asbestartiger Schuppung. Zusätzlich können entzündliche ulzeröse Hautveränderungen auftreten (oft nässend, meist kreisrund- an Ohren, Kopf, Nase, an den Beinen) Haarverlust (besonders um die Augen), Nasenbluten, Lymphknotenschwellung, Blutarmut (Anämie), „Ausfransen“ der Ohrränder mit Schuppenbildung, Nierenschädigung, Augenbindehautentzündungen, Krallenwachstum, Mattheit, Durchfall, Gewichtsabnahme, Gelenkentzündungen.
Im Mittelmeerraum sind viele Menschen infiziert (in Südfrankreich 30 – 40% der Bevölkerung), auch Sie können sich als Tourist in Mittelmeerländern infizieren, ohne es zu merken oder je ein Symptom zu sehen. Denn die Mücke unterscheidet nicht zwischen Mensch und Tier. Gefährlich wird es nur für Schwerstkranke oder Babies, deren Immunsystem geschwächt ist oder noch nicht ausreicht.
Welche Hunde sind am ehesten gefährdet?
Inwieweit ein Tier überhaupt erkrankt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
· welcher Leishmanienstamm hat zugeschlagen (es gibt keinen Stamm, der nur Hunde sticht)
· wie gut ist das Immunsystem des Hundes und wie alt ist er? (Junge und gesunde Hunde können die Infektion selbst gut bekämpfen)
Viele Hunde, die im Süden leben, haben sich oft schon mit der Krankheit auseinandergesetzt. Wenn ihr Immunsystem gut ist haben sie einen natürlichen Schutz erhalten. Man kann dann zwar einen Antikörpertiter in einem Test nachweisen, aber sie haben trotzdem keine Leishmaniose.
Ein Hund kann viele Symptome zeigen, doch natürlich kann er auch an etwas anderem erkrankt sein. Aber auch wenn er keine Symptome hat, heisst das nicht, dass er keine Leishmaniose hat. Man kann dies nur durch einen Test nachweisen. Ein grosses Blutbild kann auch eine Schädigung der Organe nachweisen.
Inkubationszeit
Die Erkrankung kann bereits 3 Monate nach der Infektion auftreten, kann sich aber auch erst nach 18 Monaten zeigen. Ganz selten kann sie sogar über einige Jahre in einer Art Ruhezustand verharren. Es kommt sogar vor, dass Hunde resistent sind, was bedeutet, dass obwohl sie von infizierten Sandmücken gestochen wurden, sie keine Kranheitssymptome entwickeln, solange sie gut genährt sind und körperlich nicht überbeansprucht werden. Diese Resistenz ist wahrscheinlich genetisch bestimmt.
Bluttest
Bluttest auf Antikörpertiter, das heißt auf körpereigene Stoffe des Immunsystems.
Da die Krankheitssymptome unspezifisch sind und mit denen der Babesiose und Ehrlichiose evtl. ähnlich verlaufen können, ist es ratsam, gleichzeitig einen Erregernachweis auf Ehrlichiose sowie Babesiose mitbestimmen zu lassen. Ausserdem kann es zu Kreuzreaktionen mit einer dieser anderen Infektionen kommen. Das Immunsystem arbeitet dann auf Hochtouren, auch wenn der Hund nie gestochen wurde.
Therapie
Es gibt viele therapeutische Verfahren, je nach Erreger, Verfassung und Alter des Hundes, Hunderasse. Es besteht durchaus die Möglichkeit dass der Hund geheilt werden kann. Um die Heilung zu unterstützen sollte das Immunsystem des Hundes stabilisiert werden, also kein Stress, viel Liebe, gutes Futter. So kann der Hund mit dem Erreger selbst fertig werden. Gerade Hunde, die keine Symptome aufweisen, haben sehr hohe Chancen zu gesunden. Es gibt durchaus Fälle, wo Hunde unter 5 Jahre spontan geheilt wurden. Man kann auch Echinacea als Kur geben, um die Immunabwehr zu unterstützen.
Noch eine persönliche Erfahrung von uns. Unsere erste Yorkie Hündin Jenny war mit uns 13 Jahre lang jedes Jahr 4 bis 5 Wochen in Griechenland auf Urlaub. Die ersten 9 bis 10 Jahre wussten wir noch nichts von den Mittelmeerkrankheiten. Als wir es wussten, haben wir das Scalibor Halsband versucht. Leider hat sie darauf allergisch reagiert, und wir mussten es nach einer Woche wieder abnehmen. Solche Reaktionen passieren leider manchmal. Sie ist am Ende ihres Lebens nicht an irgendwelchen Mittelmeerkrankheiten gestorben, sondern an den Folgen ihres Herzklappenfehlers. Übrigens hat ihr der letzte Urlaub in Griechenland, ein paar Monate vor ihrem Tod, sehr gut getan. Wir konnten in den paar Wochen im Urlaub ihre Medikamentendosis halbieren in Griechenland!
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Wie wahr!! |
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Solange der Mensch denkt, dass Tiere nicht leiden
solange müssen Tiere leiden, weil der Mensch nicht denkt.
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Der jenige der Grausam zu den Tieren ist ,wird auch immer grausam zu den Menschen sein.
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Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.
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Aktuelles |
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DRINGEND Pflegeplätze gesucht wer intresse daran hat bitte melden. |
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